Agenturleben
19.02.2021

Home Office aufgrund von Covid-19 – Ein Rückblick

Verfasst von: Jana Niedick, Kreation

Vor über einem Jahr wurde die erste Covid-19-Infektion in Deutschland diagnostiziert. Beinahe ein Jahr ist es auch her, dass wir unsere Sachen gepackt haben und zum größten Teil ins Home Office gezogen sind. Selbst die Kollegen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht im Home Office arbeiten können, haben neue Arbeitsplätze bekommen, um Hygienemaßnahmen einhalten zu können. Nun finden wir, es ist an der Zeit für einen Rückblick. 

Eine Achterbahnfahrt im Home Office #keinhelenefischersong

In den letzten 365 Tagen hat sich für uns einiges verändert. Statt in unsere Vredener Zentrale oder ins Office in Münster zu fahren, sitzen die meisten von uns gerade in ihren eigenen vier Wänden. Unsere Projekte bearbeiten wir aber noch immer mit derselben Begeisterung. Trotzdem ist das Arbeiten von zu Hause irgendwie anders.

KURZ UND KNACKIG

  • Wir sind vor einem Jahr ins Home Office gezogen
  • Neue Routinen im Home Office
  • Online-Weihnachtsfeier geglückt
  • #machtsdaheim – Home Office als Schutz gegen Covid-19


Da klingelt Oma sogar manchmal und lädt sich selbst auf eine Tasse Kaffee ein. Wir sind ja schließlich zu Hause. Oder der Ehegatte schreibt einem gerade mal eine To-do-Liste: Wischen, Saugen, Unkraut jäten, – dass kannst du doch schon mal machen. Ja, bis unsere Liebsten einmal verstanden haben, dass wir nicht einfach den ganzen Tag unsere Zeit vor dem Bildschirm absitzen, hat es dann doch etwas gedauert.

Im letzten Jahr hat wohl jeder von uns eine Achterbahnfahrt erlebt, für die wir uns nie ein Ticket gezogen haben. Von „Hey, von zu Hause aus Arbeiten ist eigentlich ziemlich entspannt. Hier geht mir auch niemand auf den Keks!“ über „Irgendwie bin ich ja doch ganz schön einsam …“ haben wir mittlerweile alle unsere Hochs und Tiefs daheim erlebt.

Wie das Home Office unseren Alltag verändert

Trotzdem haben sich bei uns auch schöne Routinen in den Corona-Homeoffice-Alltag integriert. So treffen sich einige Kollegen zum gemeinsamen Kaffeetrinken nicht mehr in unserer Küche, sondern in einem eigens eingerichteten Online-Internetcafé. Auch die Absprachen zu unseren Projekten klären wir nicht am Telefon, sondern in Videocalls. So hat man wenigstens das Gefühl, als wäre man zum Arbeitsplatz des Kollegen gelaufen.

Mit den Videocalls hat auch das Teilen eine ganz neue Bedeutung für uns bekommen. Während zuvor der ein oder andere unter Protest auch mal die Tüte Chips geteilt hat, teilen wir heute unsere Bildschirme, um Designs zu präsentieren oder Informationen übersichtlich zu übermitteln. Ab sofort finden also finale Layout–Besprechungen online statt. Neuerdings urteilen dabei auch die Kinder, Katzen und Hunde über das Layout_final_finaaaaal2_jetzt_aber_wirklich_final.pdf.

Auch unsere Online-Weihnachtsfeier werden wir so schnell nicht mehr vergessen. Vom Online-Montagsmaler über feuchtfröhliche Quizrunden haben wir doch ein bisschen Feststimmung aufleben lassen. Dazu hat wahrscheinlich auch das Präsent unserer GF beigetragen #bierbierbier #bettbettbett. Auch wenn’s irgendwie anders war, war's im Endeffekt doch ganz schön, oder Jan?

Macht’s daheim: Unser Beitrag zu den Schutzmaßnahmen

Aber nun mal Spaß beiseite. Mit der Pflicht, Mitarbeiter ins Home Office zu schicken, wo es möglich ist, sind wir mehr als einverstanden. Im letzten Jahr haben wir gemerkt, dass das Arbeiten aus dem Home Office weitestgehend sehr gut funktioniert. Ängste sind damit also völlig unberechtigt, – solange das Vertrauen stimmt.

Und das stimmt bei uns. Wir vertrauen uns und geben uns Unterstützung, wo es eben geht. Gerade auch bei den sogenannten neumodischen Mentalbreakdowns versuchen wir uns gegenseitig aufzufangen und wieder zu motivieren.

Wir können also nur appellieren. Schützt euch gegenseitig, wenn der Gang ins Home Office unser Beitrag ist, den wir im Kampf gegen Corona als Unternehmen leisten können, dann nehmen wir das gerne in Kauf, damit wir uns sobald wie möglich wieder in den Armen liegen können! #machtsdaheim

Hi,

ich bin Christian. Persönlicher Kontakt ist extrem wichtig, auch in Bezug auf unsere Kunden. „Treffen“ verlagern sich in Videocalls. Früher undenkbar, heute Standard. Wichtig ist das Positive aus der Situation mitzunehmen und sich nicht vom Virus herunterziehen zu lassen.

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